Bezirk Kitzbühel, 5.160 Einwohner (per 1.1.2017)
Die Pfarre Kirchberg in Tirol mit der Expositur Aschau gehört zur Erzdiözese Salzburg.
Danke an Foto Lisbeth!
Seit 2015 bilden die Pfarren Westendorf, Brixen im Thale und Kirchberg in Tirol mit der Expositur Aschau den Pfarrverband Oberes Brixental. Die Leitung hat seit September 2022 Pfarrprovisor Mag. Roland Frühauf inne.
Die römisch-katholische Pfarrkirche ist dem Hl. Ulrich von Augsburg geweiht. Sie steht am Rande einer Terrasse auf 827 Meter Seehöhe. Ursprünglich der Mutterpfarre Brixen im Thale zugeordnet, gehört sie heute zu dessen Dekanat.
(Quelle: wikipedia.de)
Heilige Messen oder Wort-Gottes-Feiern werden üblicherweise Sonntag Vormittag (10:00 Uhr) oder Samstag Abend (19:00 Uhr) gefeiert.
Näheres entnehmen Sie bitte den wöchentlichen Pfarrnachrichten.
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Die Expositurkirche steht im Ortsteil Aschau am südlichen Ende des Spertentales. Die Bewilligung zum Bau der Kirche wurde vom Ordinariat Chiemsee im März 1782 gegeben. Sie ist dem Heiligen Kreuz geweiht (Patrozinium am 14. September).
Heilige Messen werden üblicherweise im Zwei-Wochen-Turnus Samstag Abend (17:30 Uhr) oder Sonntag Vormittag (8:30 Uhr) gefeiert.
Näheres entnehmen Sie bitte den wöchentlichen Pfarrnachrichten.
Etwa eine Viertelstunde vom Ortszentrum entfernt steht das Wallfahrtskirchlein zu Ehren Unserer Lieben Frau und Mutter Anna am Kirchanger. Bereits um 1700 stand an dieser Stelle eine Holzkapelle, ehe 1768 der jetzige Bau errichtet wurde.
Über die Entstehung von Kirchanger berichtet die Sage: Der überaus lebenslustige Wirt Sebastian Hienersbichler hatte eines Abends am Kirchanger ein furchtbares Erlebnis mit einem weißen Teufel in Menschengestalt. Dieser fiel über den zu Tode erschrockenen Wirt her und wollte ihn mit in die Hölle nehmen. Der Überfallene wehrte sich verzweifelt, bald aber schwanden seine Kräfte. In seiner Not gelobte er, sich zu bessern und der Gottesmutter eine Kapelle zu bauen, wenn er heil davonkäme. Schließlich gelang es ihm, den Teufel zu besiegen. Kurze Zeit später ließ der reuige Wirt auf dem Kirchanger eine kleine Kapelle erbauen und darin zur mahnenden Erinnerung einen hölzernen weißen Teufel anbringen.
Obiger Text wurde dem Kirchberger Kirchenführer entnommen (gekürzt).
An den Samstagen im Mai und im Oktober werden um 8:00 Uhr die beliebten Kirchangermessen gefeiert.
Zwischen Kirchberg und Aschau steht hoch über dem Spertental das Bergkirchlein Maria Heimsuchung. Obwohl es auf Kirchberger Gemeindegebiet liegt, untersteht es der Pfarre Brixen im Thale. 1699 wurde auf dem Harlaßanger eine kleine Kapelle errichtet. Ein Gnadenbild dürfte aber hier schon viel früher verehrt worden sein.
Von der Beliebtheit dieser Wallfahrtsstätte erfahren wir durch ein Gemälde, das an den Besuch durch den Salzburger Erzbischof Friedrich Fürst Schwarzenberg am 2. Juli 1840 erinnert. Am Sonntag nach Maria Heimsuchung (2. Juli) feiert Kirchberg seine Harlaßangermesse.
Der Name Harlaßanger kommt der Sage nach von Streitereien zweier verfeindeter Hexengruppen, die dabei auf diesem Anger oftmals arg Haare lassen mussten.
Dieser Text wurde dem Kirchenführer von Kirchberg entnommen (gekürzt).
Nahe der Gemeindegrenze zu Kitzbühel steht an der Straße die Klausenkapelle. Als „Schwedenkapelle“ ist sie am Fronleichnamstag Mittelpunkt des Brixentaler Antlaßrittes, der an die Schwedengefahr im Dreißigjährigen Krieg erinnert.
Beim Anblick der Kapelle fällt dem Besucher gleich die Inschrift über der Eingangstür auf: „Bis hieher und nicht weiter kamen die Schwedischen Reiter - 1648“. Heute wissen wir, dass dies nicht der geschichtlichen Wahrheit entspricht. Wohl aber durchstreiften im Verlauf dieses Krieges mehrmals fremdländische Söldner die Gegend.
Mit Zustimmung des Möllingerbauern Christian Riedl entschloß sich die Gemeinde Kirchberg als Eigentümerin 1982, die Kapelle um einige Meter in dessen freies Feld zu verschieben. Um die Betreuung nimmt sich schon seit vielen Jahren Familie Aufschnaiter, Peterbauer zu Klausen an.
Dieser Text wurde dem Kirchenführer der Pfarre Kirchberg entnommen (gekürzt).